Drei Schwestern

BÜHNE: An der Experimentalbühne im E- Werk hat am 7. November der Stück „Drei Schwestern“ nach Anton Tschechow Premiere.

 

Autor & Stück
Mit „Drei Schwestern“ eröffnet Anton Tschechow – und mit ihm das moderne Theater – das 20. Jahrhundert. In scheinbar beiläufigen Szenen erzählt er von Alltag, Sehnsucht und dem Verstreichen der Zeit. Keine Helden, keine spektakulären Ereignisse – stattdessen Menschen, die an der Kluft zwischen Traum und Wirklichkeit leiden.Tschechows besondere Kunst liegt in der Balance zwischen Leichtigkeit und Schwere. Seine Figuren wechseln von tiefgründigen Gedanken zu alltäglichen Belanglosigkeiten, sie lieben und verletzen, klagen und hoffen. Darin entfaltet sich eine Vielschichtigkeit, die sein Drama bis heute so aktuell wirken lässt.

 

Inhalt
Im Ferienhaus ihrer Kindheit treffen sich Olga, Mascha, Irina und ihr Bruder Andrej. Partner, Freunde und Nachbarn stoßen hinzu, und es entsteht ein Beziehungsgeflecht zwischen Nähe und Entfremdung, Hoffnung und Resignation. Alle suchen nach Sinn – im Beruf, in der Liebe, in der Vorstellung eines „anderen“ Lebens. Doch was bleibt, sind unerfüllte Wünsche und der unerbittliche Strom der Zeit.

 

Inszenierung & Schauspieler
Diese Inszenierung verlegt Drei Schwestern ins 21. Jahrhundert. Nicht die Rückkehr nach Moskau, sondern das Verharren in der eigenen Gegenwart wird zum Ankerpunkt. Sehnsucht entsteht aus der Unzufriedenheit mit dem Hier und Jetzt – genährt von der Idealisierung einer vergangenen Zeit oder von der Hoffnung auf ein besseres Leben anderswo. Regie: Juan Antonio Bottaro. Es spielen: Bastian Benedikt Bergbach, Rafael Hogervorst, Tsiuri Jugashvili, Leah Kostka, Julia Jessica Mögel, Marvin Müller, Zoë Reil, Rahel Zahlten.

 

INFO: Premiere: Fr 07.11., 20 Uhr. Weitere Termine: Sa 08./ Fr 14./ Sa 15./ Fr 21./ Sa 22./ Fr 28./ Sa 29.11., 20 Uhr/ So 09./ So 16./ So 23./ So 30.11., 18 Uhr. Experimentalbühne im E-Werk Freiburg, Ferdinand-Weiß-Str. 6a. Karten: T. 0761/381191.

 

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